Cannabis

"Wirkungen und Konsequenzen des Cannabiskonsums erweisen sich als weniger dramatisch und gefährlich, als dies überwiegend noch angenommen wird."
Kurzinfo:
Legalität: illegal
Art: Pflanze
Beschaffung: Anbau möglich, beim Dealer
Cannabis-Produkte sind wohl die häufigsten in der BRD konsumierten illegalen Rauschmittel. Im Netz gibt es dazu sehr sehr viele Informationen. Diese alle hier zu wiederholen wäre wenig sinnvoll. Deshalb in aller Kürze und dafür mit entsprechenden Links. Ausführliche Infos findet Ihr auf unserer Partnerseite
Namen:
| wissenschaftliche: | Hanf, Haschisch, Marihuana |
| umgangssprachlich: | Dope, Gras, Shit, ... (beliebig fortsetztbar |
die Cannabis-Pflanze:
Stammt aus der Familie der Maulbeergewächse und ist dem Hopfen eng verwandt. Hanf wächst eigentlich weltweit, es existieren durch natürliche Entwicklung und auch durch Züchtung unzählige Sorten. Die drei Hauptarten sind der einheimische Faserhanf (Cannabis sativa), der indische Hanf (cannabis indica) und der weniger bekannte Cannabis ruderalis.
Hanf wird seit Jahrtausenden als Nutz-, Heil- und Rauschpflanze genutzt.
Historisches:
ältester bekannter Nachweis: vor über 6000 Jahren
ältester bekannter Nachweis als Rausch- und Heilmittel: Ägypten vor über 3000 Jahren
Formen/Begriffe:
Der Name Cannabis steht für die Pflanze mit THC-Gehalt (obwohl zur Cannabis-Familie auch THC-loser Hanf zählt). Aus dieser Pflanze lassen sich verschiedene Produkte gewinnen:
Gras nennt man die kleingeheckselten Blüten (teilweise Blätter) der Pflanze, die getrocknet werden. Gras ist für gewöhnlich wirkungsintensiver und auch etwas teuerer (10 bis 15 DM pro Gramm, je nach Qualität). Es ist beim Rauchen milder im Hals (kratzt weniger) und wirkt zwar intensiver und längeranhaltender als Dope, aber kommt nicht so hammermässig. Optisch gleicht es getrocknetem Gras etwas, man sieht halt kleine Stengel und Blütenteile, die Farbe ist grün bis braun. Der Geruch ist intensiv.
Dope ist dagegen das getrocknete Harz der weiblichen Pflanze. Es ist eine gummiartige bis harte Masse, die Farbe schwankt zwischen grau, braun und tiefschwarz. Wie bei Gras gibt es viele verschiedene Sorten und Qualitäten. Die Preise für Dope liegen zwischen 5 und 12 DM pro Gramm.
Verkauft werden Cannabisprodukte meist in Konsumeinheiten zu zwei Gramm. Dope tritt auch in Plattenform auf, meist 100 Gramm schwer.
Wirkstoffe:
Die Hauptwirkstoffe in Cannabis sind THC (Tetrahydrocannabinol), CBD (Cannabidiol) und CBN (Cannabinol). Insgesamt enthält der Rauch des verbrannten Cannabis weit über 400 verschiedene chemische Verbindungen.
THC wirkt auf natürliche Weise, da es in seiner Wirkung im Gehirn dem Neurotransmitter Anandamid gleicht, der für Glücksgefühle zuständig ist.
Rausch-Wirkung:
Oftmals bei den ersten Konsumversuchen überhaupt keine.
Außerdem ist die Wirkung recht personenabhängig. Die meisten nennen folgende Wirkungen:
Entspannung, Sinnesschärfung (wirklich alle Sinne), Verlangen nach Süßem, Aggressionshemmung, Fantasiebeflügelung, Visionen, Bewußtseinsauflösung, Halluzinationen, Glücksgefühle, Heiterkeit, Leichtigkeit des Seins, Genießen des Augenblicks
Medizinische Wirkung:
Cannabis kann bei folgenden Erkrankungen positiv wirken:
erhöhter Augeninnendruck (z. B. Grüner Star)
Krampfneigung
Epilelpsie
Asthma
schwere Übelkeit und Brechreiz (vor allem bei Chemotheraphie)
Anwendung:
Rauchen (Joint, Pfeife, Wasserpfeife oder Eimer)
Dabei wird das Gras oder Dope zerkleinert (um Dope zu erkleinern sollte es kurz erhitzt werden) und meist mit etwas Tabak oder Tabakersatz (Damiana) vermischt. (Die Mischung machts!). Beim Joint wird dieses Gemisch in Papers gerollt und meist filterlos geraucht. Dadurch ist das Krebsrisiko durch den verwendeten Tabak natürlich höher als bei Zigaretten. Dies liegt aber am Tabak, nicht an den Cannabisprodukten. Wasserpfeife und Eimer arbeiten mit Wasserkühlung. Kühler Rauch wirkt wesentlich intensiver, deshalb sind diese Konsumarten für Anfänger total ungeeignet. Besonders beim Eimern kommt die Wirkung wie ein Hammer und kann einen im wahrsten Sinne des Wortes umhauen. Die Wasserpfeife bietet den großen Vorteil, dass der Rauch durch das Wasser hindurch muss und damit sehr sauber wird. Viele verwenden deshalb Wasser mit Eiswürfeln oder sogar Wodka in der Wasserpfeife. Beim Rauchen läßt sich die Wirkung am einfachsten dosieren.
Trinken (Tee, Kakao)
Eine weitere beliebte Methode ist das Auflösen von Cannbis in Tee oder Kakao. Hierzu muß Butter zugefügt werden, da THC an sich nicht wasserlöslich ist. Genau wie beim Essen ist hier leicht eine Überdosierung möglich, da die Wirkung verzögert eintritt.
Essen (Kekse, Butter)
Cannabis wird bei normalen Zubereitung der Produkte mit "eingearbeitet".
Bitte achtet darauf, dass bei oraler Aufnahme die Wirkung wesentlich intensiver ist.
Schädlichkeit/Nebenwirkungen:
Oftmals sind Angstzustände auch bedingt durch die Tatsache, dass der Konsument eine Straftat begeht (BTMG).
Außerdem ist beim Rauchen von Joints das Krebsrisiko gegenüer Zigaretten stark erhöht, da man ja filterlos raucht. Der Tabak ist sehr gefährlich, deshalb sei Damiana als Tabakersatz empfohlen.
Suchtgefahr:
Beim Konsum von Cannabis entsteht keine körperliche Abhängigkeit. Es besteht wie bei jeder Droge die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit.
Legalität:
Der Cannabis-Wirkstoff THC unterliegt in Deutschland dem BTMG.
In den Niederlanden können Cannabis-Produkte in kleinen Mengen legal erworben werben (von niederländischen Bürgern), die Einfuhr nach Deutschland ist natürlich verboten.
Es wird geschätzt, dass ca. 5 bis 15 % der gesamten deutschen Bevölkerung und ca. 30 % der jungen Erwachsenen Cannabis schon konsumiert haben oder immer noch konsumieren.
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HANF: ROHSTOFF DER VERGANGENHEIT |
Hanf als Heilmittel
Es liegen zahlreiche Berichte über die medizinische Forschung sowie die
therapeutische Anwendung der wichtigsten Cannabinoide vor.
Hierzu ein Beispiel:
Bei Tests mit THC stellten Forscher fest, dass mit THC behandelte
Meerschweinchen wenige oder gar keine Symtome der experimentellen autoimmunen Enzephalitis enrwickelten, die als Labormodell für die multiple Sklerose dient.Von den
unbehandelten Tieren starben 98 %, während 95 % der behandelten Tiere
überlebten und viel weniger Entzündungen des Hirngewebes aufwiesen.
Die Droge Hanf
Ein häufiges Argument der Hanfgegner ist der Genuss dieser Pflanze als
Rauschmittel. Hanf wird unter anderem als Marihuana, Haschisch, Grasöl,
Cannabisteer oder als Haschtee eingenommen. Da diese Cannabisprodukte laut
Betäubungs- mittelgesetz zuviel THC enthalten, sind sie verboten.
Sie werden aber trotzdem verkauft und geschmuggelt, was bei allfälliger
Aufdeckung durch die Polizei schlimme Folgen hat.
Wie kann das Image von Hanf verbessert werden?
Hanf benötigt mehr positive Propaganda um wieder als Rohstoff akzeptiert zu
werden. Hanf ist der Rohstoff der Zukunft. Denn was gibt es sonst noch für
Rohstoffe, aus denen man Kleider, Stoffe, Schuhe, Speiseöle, Stricke,
Margarine, Papier und Kosmetikartikel von hoher Qualität, sogar Autos und
den dazugehörenden Treibstoff herstellen kann, dessen Vorräte unerschöpflich
sind und dessen Förderung der Umwelt hilft, sich zu erholen. Wir essen,
trinken und atmen die Natur jede Minute pro Tag. so überrascht es uns auch
nicht, zu erkennen, dass die Pflanze, die der Schlüssel zum Erhalt der
Umwelt und unserer Gesundheit sein kann, den Menschen schon seit
Jahrhunderten von Nutzen ist. Hanf ist in allen Regionen, in denen er
wächst, als wertvolle Heilpflanze bekannt, was bedeuted, dass er der
Rohstoff für die 3.Welt ist. Denn der Anbau ist billig, und in den armen
Ländern der 3.Welt spielen die Kosten ja eine entscheidende Rolle. Hanf ist
der wohl vielfältigste und billigste Rohstoff ! !
und deshalb ein Segen für die Menschheit, und nicht das Kraut des Teufels.
Das wichtigste in Kürze
Wenn wir, um unseren Planeten zu retten und den Treibhauseffekt umzukehren,
künftig auf alle fossilen Brennstoffe und chemischen Produkte ebenso
verzichten wollen, wie auf die Abholzung unserer Wälder zur Gewinnung von
Papier und landwirtschaftlichen Nutzflächen, dann gibt es nur einen
Rohstoff, der in der Lage ist, den grössten Teil an Papier, Textilien und
Nahrungsmitteln sowie des privaten und industriellen Energieverbrauchs zu
liefern, und welcher zugleich die Umweltverschmutzung eindämmt, die Böden
verbessert und unsere Luft reinigt:Es ist ein alter Gefährte der Menschen,
der dies schon immer getan hat.Aber leider wurde er übersehen, als die
Landwirtschaft und die Industrie in den 80-er Jahren die nachwachsenden
Rohstoffe wiederentdeckte: Der Hanf wurde leider vergessen !
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